Nothilfe
Der Brite Tom Fletcher ist neuer Chef der UN-Nothilfe. Ein tschechischer Minister wird neuer EU-Kommissar für Internationale Partnerschaften. Und die Bürgermeisterin von Freetown in Sierra Leone hat den diesjährigen Afrika-Preis verliehen bekommen. Unsere Personalmeldungen im Dezember.
Wo zwischen Trümmern und Gefechten im Sudan keine internationale Hilfe ankommt, sind die "Emergency Response Rooms" ein Rettungsanker. Die ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfen sorgen für weit mehr als die eine warme Mahlzeit am Tag.
Bei der Vorstellung des Misereor-Jahresberichts 2023 warnt die Organisation vor einer Vernachlässigung der Entwicklungszusammenarbeit.
Humanitäre Hilfe ist in vielen krisengeschüttelten Regionen der Welt wichtig, um die Not der Zivilbevölkerung zu lindern. Falsch verstanden, kann sie aber auch den Frieden vor Ort gefährden, wie eine Studie zu Somalia betont.
Carina Vetye, eine Enkelin von nach Argentinien ausgewanderten Deutschen, leitet eine Apotheke in Armenvierteln von Buenos Aires und koordiniert Hilfe von Apotheker ohne Grenzen Deutschland.
Internationale humanitäre Unterstützung für den Südsudan fließt vor allem in Nothilfe. Ebenso wichtig wären aber örtlich geführte Projekte zu Ernährungssicherheit, Friedensförderung und geschlechtsspezifischer Gewalt.
Im „Hotel der guten Taten“ in Bangladeschs Metropole Dhaka bekommen Obdachlose täglich eine warme Mahlzeit – wenn sie versprechen, am selben Tag auch anderen etwas Gutes zu tun. Unsere neue Folge in der Rubrik "Was tut sich...in?".
Mit der geplanten Kürzung der Entwicklungshilfe setzt die Bundesregierung ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel, sagt der Direktor des „Centre for Humanitarian Action“, Ralf Südhoff. Doch auch afrikanische Länder müssten mehr in die Landwirtschaft investieren.
Seit neun Monaten schweigen im Norden Äthiopiens die Waffen. Doch die Lage in der Region Tigray ist nicht stabil, der von den Konfliktparteien vereinbarte Übergang stockt – auch weil sich die internationale Gemeinschaft zu wenig dafür interessiert.
Vor kurzem hat die Bundesregierung in ihrer Sicherheitsstrategie die Klima- und die Ernährungskrise als Konflikttreiber benannt, der mithilfe von Entwicklungspolitik entschärft werden könnte. Im Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 ist von diesem Denken wenig übrig.
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