Frauen und Kinder
Anhand von Recherchen und Gesprächen mit arabischen Aktivistinnen zeichnet Claudia Mende nach, wie sich der Feminismus in der arabischen Welt bis heute entwickelt hat. Dabei entlarvt sie manches Vorurteil und plädiert für eine neue feministische Solidarität auf Augenhöhe.
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Anerkennung geflohener afghanischer Frauen als Verfolgte ist ein positives Signal für den Schutz der Menschenrechte von Frauen, kommentiert Barbara Erbe.
Die norwegische Kinderpsychologin Katrin Glatz Brubakk legt zusammen mit der Journalistin Guro Kulset Merakerås eine Chronik des Flüchtlingslagers Moria auf der griechischen Insel Lesbos vor. Ihr Fokus liegt auf den Verletzlichsten unter allen Geflüchteten, den Kindern.
In Nepal nutzt eine neue Generation von Künstlerinnen traditionelle Malkunst, um heikle politische Themen und ihren Zorn auf die Unterdrückung von Frauen und ethnischen Minderheiten auszudrücken.
In etlichen Ländern, vor allem in Asien, gelten Söhne mehr als Töchter - mit gravierenden Folgen. Ein Skandal, der zu wenig beachtet wird, kritisiert Georg Schäfer.
In Argentinien schafft der ultrarechte Präsident Milei die über Jahrzehnte erstrittenen Errungenschaften der Frauenbewegung ab. Auch Drohungen gegen Aktivistinnen häufen sich und die Zahl der Frauenmorde nimmt zu - aber der Widerstand auch.
Staatliche Sozialsysteme sind nicht nur für Menschen mit Behinderungen ein Schlüssel zu gleichberechtigter Teilhabe. Sie sind es auch für – meist weibliche – Familienmitglieder, die unbezahlte Sorgearbeit leisten.
In ihrem Buch beschreibt die kamerunische Schriftstellerin Léonora Miano Perspektiven afrikanischer Frauen auf den Feminismus. Das könnte eine Bereicherung sein, ist aber leider teilweise unausgereift.
Wasser und grenzübergreifende Flusssysteme sind Lebensadern für Millionen von Menschen – und stark umkämpft. Der Sammelband behandelt das Thema im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit und legt den Schwerpunkt auf Frauen als Expertinnen in der bi- und multinationalen Wasserdiplomatie.
Frauen wurden im Bürgerkrieg in Tigray in Äthiopien systematisch vergewaltigt. Die Religion hilft vielen nun, das Trauma zu bewältigen – doch die Kultur und die Ausbildung der orthodoxen Geistlichen sind da manchmal hinderlich.
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